Vergoldete Stuckdecke im Malachitzimmer des Orangerieschlosses, Schlosspark Sanssouci, Potsdam

Objekt                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Vergoldete Stuckdecke im Malachitzimmer des Orangerieschlosses, Schlosspark Sanssouci, Potsdam

Bereich                                                                                                                                                                                               Restaurierung und Konservierung von Vergoldungen, Fassungen und Stuckkaturen an Decke und Gesims

Datierung                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            1858

Bearbeitung
2023/2024

Auftraggeber                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Leistungsschwerpunkte

  • Entfernung kontaminierter Stäube
  • Putz-, Stuck- und Fassungskonservierung sowie zurückhaltende Restaurierung
  • Trocken- sowie Feuchtreingung von Stuckaturen, Vergoldungen und Fassung
  • Fassungsfestigung sich aufwölbender, im 90Grad zurückgebogener vergoldeter und gefasster Schollen mittles Warmleim unter vorsichtigem Zurückbiegen an die Originalposition
  • Reapplizierung abgefallener Stuckaturen
  • Ausführung von Kittungen mit geeigneten Stuckmörteln sowie Aufkreidung zur anschließenden Polimentvergoldung
  • Neuvergoldung von Ergänzungen; Ausführung von Öl- und Polimentvergoldungen sowie deren Integration in den Altbestand durch anschließende Oberflächenbearbeitung
  • zurückhaltende Goldretusche
  • Teilneufassung nach Befund im Voutenbereich

 

Endzustand Übersicht vergoldete Stuckdecke im Malachitzimmer.
Endzustand, Voutenteilneufassung nach Befund.
Endzustand; nach der Restaurierung.
Gesimsecke, nach dem Auftrag von Bolus und Kreidegrund.
Vorzustand am Beispiel der Südostecke.
Fehlstellenkante dem Kreiderundauftrag in bis zu 15 Schichten.
Nach Kreidegrundauftrag von bis zu 15 Schichten und Feinsschliff der gekitteten Oberfläche.
Polimentneuvergoldung; während des Anschiessens des Blattgoldes.
Vergolderzubehör
Untergrundvorbereitung für die Vergoldung; Bolusauftrag
Feinschliff und Ausformung der Stuckkante während des Kreidegrundauftrags.
Während des Kreidegrundauftrages.
Mit einem Kreidekitt geschlossene Fehlstelle innerhalb der Polimentvergoldung auf Niveau.
Ausgeführte Kittung im Bereich der Stuckierungen mit einem kalkbasierten Stuckmörtel.
Stark geschädigte Gesimskante nach der kombinierten Sicherung von Hinterfüllung mit einem kalkbasierten Hinterfüllmörtel und der Festigung mit Warmleim.
Während der Festigung der aufstehenden Goldschollen mit einem Warmleim.
Durch das vorsichtige und wiederholte Tränken des herabhängenden Schichtenpaketes konnten die feuchten Goldschollen vorsichtig zurückgebogen und an ihre originale Position zurückgedrückt werden.
Vorzustand; aufstehende und stark verbogene Goldschollen im Bereich von Öl- und Polimentvergoldung.
Während der Fassungsfestigung der vergoldeten Partien mit einem Warmleim.
Nach der schrittweise durchgeführten Festigung aufgewölbter Goldschollen und des entfestigten Stuckuntergrund.
Aufstehende Vergoldung mit entfestigtem Stuckuntergrund erfordern eine kleinteilige und schrittweise durchgeführte Sicherung des Schichtenpakets.
Polimentvergoldung innerhalb der Fehlstellen und anschließende Integration in den Altbestand durch Oberflächenbearbeitung der vergoldeten Bereiche.
Aufstehende und verbogene Goldschollen mit vorliegendem Teilverlust der originalen Fassung.
Während der Hinterfüllung von Risssen und Hohlstellen.
Vorsichtige Reinigung der Vergoldungen mit einem Wasser/Ethanol-Gemisch.
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